Kisdorf. Arbeitskreis Kultur des Margarethenhoffs in Kisdorf legt ein abwechslungsreiches Programm vor: Swing-Kursus, Frivoles und Vorträge.

Mit Swing ins neue Jahr! Der Arbeitskreis Kultur, der das Programm für den Margarethenhoff gestaltet, lädt zum Crash-Kursus in Sachen Swing-Tanz ein. Am Freitag, 22. Januar, will die Swingband Bun-Jon & The Big Jive von 20 Uhr an im Kuhstall des Margarethenhoffs einheizen. Der Tanz-Kursus dazu startet um 18.45 Uhr. „Damit das Publikum auch richtig fit für den Swing ist“, sagt Horst Pein vom Arbeitskreis.

Getanzt wird Swing, Jump und Jive, eben zu den Rhythmen, die Bun-Jon & The Big Jive auf der Bühne vorlegen. Die sechs Musiker um Sänger Bun-Jon Winkelmann spielen aktuelle Titel und Swing-Klassiker, beispielsweise von Louis Jordan, Nat King Cole, Ray Charles und Ray Collins.

Emmi & Willnowsky liefern Frivoles

Der Arbeitskreis mit Silvia Goppelt, Andrea Boysen und Horst Pein hat für jeden Monat eine Veranstaltung im Margarethenhoff aufgelegt. Am 12. Februar kommen gute Bekannte vom Hamburger Kiez in den Kisdorfer Kuhstall. Frau Emmi und ihr Ehemann-Frettchen Herr Willnowsky bringen wieder ihre erfolgreiche Comedy-Show über die Rampe. Aber Vorsicht, das geht auch gezielt unter die Gürtellinie, denn das Duo forciert sein Ehedrama bis zum Knockout. Allerdings nicht des eigenen, sondern dem des Publikums. Emmi & Willnowsky liefern unter dem Motto „Keiner wird gewinnen“ von 20 Uhr an Frivoles, garniert mit Schlagern und Jazz.

11. März: Professor Dr. Friedemann Schulz von Thun
11. März: Professor Dr. Friedemann Schulz von Thun © Bertold Fabricius | Bertold Fabricius

Lokal-Kolorit bringt das Kisdorfer Theater mit dem Märchenspiel „Das Zauberkissen“ für Kinder am 28. Februar von 15.30 Uhr an auf die Bühne. Die renitente Prinzessin Paloma war mit ihren Freundinnen in der Höhle der Kälte und ist krank. Der König und die Königin sind verzweifelt und bitten den Zaubermeister Merlin um Rat. Merlin weiß: Nur das Zauberkissen kann die Prinzessin retten. Das Kissen aber hat der hinterhältige Zwerg Griesgram geklaut, der im Nebelgebirge haust und jeden tötet, der in die Nähe der Höhle kommt. Nur der Schafhirte Piet von der Heide wagt, das Kissen zu holen. Der Eintritt beträgt fünf Euro pro Person.

„Kommunikation mit anderen und mir selbst“ heißt der Vortrag, den Professor Dr. Friedemann Schulz von Thun am 11. März von 20 Uhr an gibt. Von Thun will aufzeigen, was geschieht, wenn wir miteinander reden, und aufdecken, warum es zu Missverständnissen kommt.

Und noch einmal Lokal-Kolorit: Am 20. März führt die Sebarger Speeldeel von 15.30 Uhr an den niederdeutschen Schwank „De Neurosen-Kavalier“ im Kuhstall auf. In dem Stück geht es um den Trend, dass jeder dritte Deutsche sich Lebensberatung vom Psychotherapeuten holt, die den Ratsuchenden von der Gestalt- über die Sex- bis zur Urschrei-Therapie allerlei „Spijöök“ verschreiben. Hauptsache, es klingelt in der Therapeuten-Kasse. Eintritt elf Euro im Vorverkauf, zwölf Euro an der Abendkasse.

Mit Salonmusik und der Bigband Domino geht es am 15. April endlich in den Frühling. Domino gilt als Hamburgs größtes Tanz- und Unterhaltungsorchester. 25 Musikerinnen und Musiker von der Hamburger Hochschule für Musik und Theater spielen von 20 Uhr an Titel von Benny Goodman, Glenn Miller, Duke Ellington, Stan Kenton und James Last.

LoLaBand verspricht wilde Weltmusik

Am 20. Mai darf das Publikum mitspielen, wenn von 20 Uhr an die Impro-Show „Let The Good Times Roll“ des Hamburger Imperial-Theaters Steife Brise über die Bühne rollt und in Sketchen und Szenen die Zurufe des Publikums mit Leben erfüllt. Western oder Melodram, Krimi, Tanz-Theater oder die ganz große Oper – das entscheiden die Margarethenhoff-Gäste.

Und das ist sonst noch los in Kisdorf

Im Gasthof Zentrale an der Dorfstraße 7, den Martin Koll zum Treffpunkt für Jazz, Rock und Pop gemacht hat, startet die Frühjahrs-Saison am Sonnabend, 30. Januar, mit der Band Seven T’S. Von 20.30 Uhr an heizt die Band mit Rock-Oldies und Blues von den Rolling Stones und Joe Cocker, Santana, Eric Clapton, Tina Turner und Marius Müller-Westernhagen ein, also die Hits der 60er- und 70er-Jahre. Eintritt zehn Euro.

Am 19. Februar kommt Michael Eller mit „Zwischen Rocker & Rollator“. Der Comedian und Musiker erinnert daran, dass der Rock ‘n’ Roll nie stirbt, aber die Rocker immer älter werden. Eller ist Harley-Biker, trägt Lederjacke und Haartolle und erzählt aus seinem wilden Leben. Als Comedian piekt der „charmante Drecksack aus Frankfurt“ sarkastisch die Missstände der Gesellschaft auf. Start ist um 20.30 Uhr, Eintritt zwölf Euro.

Mit „Tanz den Martin“ geht es in der Zentrale am 30. April in den Mai. Dies umso abgefahrener, als dass Martin Koll Geburtstag feiert. Ab 17 Uhr gibt es Spezielles für Gaumen und Kehle, ab 21 Uhr steigt die DJ-Party mit DJ Thorsten Kalweit. Der Eintritt ist frei.

Im Café Lebenskultur am Bismarckplatz 4 gibt es bis auf Weiteres keine Veranstaltungen.

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Wilde Weltmusik verspricht die Hamburger LoLaBand am 17. Juni. Von 20 Uhr an präsentieren 20 Musikerinnen und Musiker mit Cello, Geige, Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, Akkordeon, Ukulele, Gitarre, Mandoline, Kontrabass und Percussion Klezmer, Balkan-Folk, Polka und Walzer und verbinden irische Tänze mit karibischen Rhythmen, böhmischen Zwiefacher-Volkstanz mit türkischem Fünfviertel-Takt, Shantys mit fettem Hardrock.

„Wir sind heiß“ lautet das Motto zum Saison-Ende am 16. Juli mit „Sekt and the City – The Cat Pack“ mit Helena Marion Scholz, Ariane Baumgartner und Meike Gottschalk. Das Frauen-Trio feiert Scheidungsparty und lästert über Tabledance und Wechseljahre, Jobsuche und Jammertal, Geldnot und Geilheit ab. Garniert wird die Story von amüsant bis bissigen Texten: Aus Evergreens und Schlager wie „Girls, Girls, Girls“ wird „Geld, Geld, Geld“, aus „Fever“ von Peggy Lee wird „Hunger“. Auch bei Peter Maffays „Über sieben Brücken musst du gehn“ ist Frauen-Alarm garantiert!

Karten für die Vorstellungen gibt es zu 14 Euro im Vorverkauf, unter tickets@dorfhaus-kisdorf.de per E-Mail, unter Telefon 04193/95 07 41 und zu 15 Euro, Schüler fünf Euro, an der Abendkasse.