Bad Segeberg . Die Klinik für Kardiologie und Angiologie der Segeberger Kliniken-Gruppe wurde unter die besten 40 Häuser Deutschlands gewählt.
Die Klinik für Kardiologie und Angiologie (Gefäßerkrankungen) der Segeberger Kliniken-Gruppe gehört zu den besten ihres Faches in Deutschland. Das ergibt sich aus dem Ranking der Klinikliste 2016 des Magazins „Focus-Gesundheit“. Die Fachklinik wurde unter die besten 40 Häuser gewählt. Damit zählt die Klinik in Bad Segeberg weiter zu den führenden Adressen in diesen Bereichen in gesamten Bundesgebiet. Schon bei den Rankings der vergangenen Jahre landete sie in der Bestenliste.
Die Liste der Top-Kliniken wird anhand bestimmter Kriterien erstellt, die auch das Votum der Patienten und einweisenden Ärzte abbilden. „Dass wir bei diesen Zielgruppen eine gute Reputation genießen, macht uns stolz und motiviert uns, weiterhin gute Arbeit zu tun“, sagt Chefarzt Prof. Gert Richardt.
Zur Erstellung des Rankings unter 3248 Fachkliniken und 1173 Krankenhäusern wird ein unabhängiges Institut beauftragt, das neben der Befragung unter Ärzten und Patienten auch die Qualitätsberichte und Fragebogen der Kliniken auswertet. In Schleswig-Holstein ist die Klinik für Kardiologie und Angiologie der Segeberger Kliniken neben den Kardiologien der Uniklinik Kiel und Lübeck die einzige empfohlene Fachklinik. Alleine in der Angiologie werden jährlich über 1000 kathetergestützte Gefäßeingriffe und mehr als 8000 sonographisch diagnostische Untersuchungen ausgeführt.
Das zehnköpfige Kardiologenteam um Professor Richardt genießt auch bei Fachkollegen einen sehr guten Ruf. Die Segeberger Kardiologen haben sich beim Einsatz verschiedener invasiver Verfahren eine führende Expertenrolle in Deutschland erarbeitet. Davon überzeugten sich in der vergangenen Woche mehrere hundert Teilnehmer des Fachkongresses „pci“ in München.
Via Satellit-Schalte demonstrierte ein Team aus Segeberger Kardiologen live per Videoübertragung eine besonders effektive Art der Kalkabtragung in einem Herz-Kranz-Gefäß. Mit dem Rotablationsverfahren wird abgelagerter Kalk mittels eines Diamantbohrers mit 150.000 Umdrehungen pro Minute weggefräst. „Entscheidend ist dabei, dass nur so viel Kalk entfernt wird, dass der danach eingefügte Ballon oder Stent genügend Platz hat, um das Gefäß dauerhaft offen zu halten“, erläutert Richardt.