Norderstedt.

Die Förderung des Radverkehrs in Norderstedt verzögert sich. Die Verwaltung wird während der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr erläutern, wo und warum 13 Maßnahmen von hoher Priorität noch nicht realisiert worden sind. In acht Fällen besitzt die Stadt nicht ausreichend öffentliche Grundstücke, die Eigentümer seien bisher nicht bereit, die für die bessere Rad- und Fußwegverbindung benötigten Flächen zu verkaufen, heißt es in der Antwort der Stadt auf eine Anfrage der Grünen – sie wollten wissen, warum das Radverkehrskonzept bisher noch nicht wie vorgesehen umgesetzt worden sei.

Andere Maßnahmen sollen nicht mehr einzeln verwirklicht, sondern in umfassende Planungen eingebettet werden. Das gilt für die Erneuerung der Radwege an der Ulzburger Straße zwischen Friedrichsgaber und Glashütter Weg. Die Wege sollen erneuert werden, wenn die Ulzburger Straße in diesem Abschnitt umgestaltet wird. Auch der Radweg an der Segeberger Chaussee zwischen der Poppenbütteler Straße und Am Böhmerwald soll in den Ausbau der B 432 integriert werden. Weiter spricht sich die Verwaltung dafür aus, die Ampel an der Kreuzung Ulzburger/Quickborner Straße erst fahrradfreundlicher zu regeln, wenn die Oadby-and-Wigston-Straße nach Norden verlängert ist. Tempo 30 auf der Waldstraße zwischen Birkhahnkamp und Oadby-and-Wigston-Straße werde als Teil des Lärmminderungsplans weiter verfolgt.

Die Grünen hatten auch gefordert, an zentralen Standorten in Norderstedt mehr und reifenfreundlichere Fahrradständer aufzustellen. Das sei eine Daueraufgabe der Arbeitsgruppe Radverkehr, die den Auftrag Stück für Stück abarbeite. Die Sitzung des Ausschusses beginnt um 18.15 Uhr im Rathaus.