Eekholt. Die beliebten Dunkel-Munkel-Nächte starten an diesem Sonnabend. Wege werden mit Fakeln, Kerzen oder Feuerkörben beleuchtet.

Normalerweise schließt der Wildpark Eekholt mit Einbruch der Dunkelheit seine Pforten und gehört dann wieder ganz allein den Tieren. An den nächsten drei Sonnabenden (31. Oktober, 7. November, 14. November) ist das allerdings nicht der Fall – ganz im Gegenteil. Die Dunkel-Munkel-Nächte sind traditionell ein enormer Publikumsmagnet, im vergangenen Jahr kamen zu den drei Veranstaltungen etwa 15.000 Menschen.

Der Reiz liegt darin, dass die Pfade im Wildpark hin zu Hirschen, Wölfen, Wildschweinen und allen anderen nachtaktiven Tieren kunstvoll erleuchtet werden, sei es mit Fackeln, Kerzen, Feuerkörben oder Schwedenfeuern. Je nach Thema des Abends erscheinen aus dem Dickicht des Waldes geheimnisvolle Geschöpfe. Der erste Termin an diesem Sonnabend wird eine Entdeckungsreise zu den „Sternen und Laternen“ sein. Gerne können sich Gäste verkleiden, beispielsweise mit Sternenhut und Umhang, dürfen auch eigene Lampen und Lampions mitbringen. Am Lagerfeuerplatz versammeln sich alle Nachtschwärmer schließlich zur Stärkung rund um den „Hexenkessel“.

Am 7. November läuft die Nacht unter dem Motto „Hexen und Feen“, am 14. November lautet das Motto „Feuer und Flamme“. Die Parkverwaltung versichert, dass genügend Parkplätze für alle Besucher vorhanden sein werden. Hier hatte es in der Vergangenheit aufgrund des großen Andrangs mehrfach Probleme und lange Staus auf der Zufahrt gegeben, sodass manche Familien genervt umkehrten.

„Wir haben eine große Parkplatzfläche dazubekommen“, sagt Heide Hansen von der Wildparkleitung. „Man sollte aber möglichst schon um 17 Uhr vor Ort sein. Zu empfehlen ist natürlich, bereits nachmittags zu kommen, die Tiere im Hellen zu besuchen, um dann gemütlich beisammenzusitzen – das ist stressfreier.“