Henstedt-Ulzburg. Henstedt-Ulzburg ergänzt Gemeinde-Leitbild um Passus zur Flüchtlingspolitik und zur Inklusion

Die aktuelle Entwicklung der Asyl- und Flüchtlingspolitik spiegelt sich im Leitbild der Gemeinde Henstedt-Ulzburg wider. Die Gemeindevertretung hat jetzt eine Ergänzung ihres Gemeinde-Leitbildes beschlossen.

Das Teilleitbild „I. Wir sind sozial“ wurde um einen Passus zur Inklusion sowie um einen Passus zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ergänzt. Außerdem enthält das Leitbild im Abschnitt „IV. Wir entwickeln unsere Gemeinde“ nun Bekenntnisse zur Barrierefreiheit und zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Das Thema Inklusion findet im aktuellen Leitbild diesen Niederschlag: „Im Rahmen der Inklusion ermöglichen wir unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern die selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“ Zu Barrierefreiheit und zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums wurden diese Sätze eingefügt: „Wir streben Barrierefreiheit im öffentlichen Raum an. Wir setzen uns für die Schaffung ausreichenden senioren- und behindertengerechten sowie bezahlbaren Wohnraums ein.“

Zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund heißt es aktuell im Leitbild im Anschluss an einen Satz zur Toleranz gegenüber anderen Kulturen: „Dabei legen wir besonderen Wert auf die Förderung und gesellschaftliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund.“

Das Leitbild der Großgemeinde Henstedt-Ulzburg stammt aus dem Jahr 2006. Es wurde damals von mehreren Arbeitskreisen entwickelt und anschließend von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen.

Es bildet seitdem die Handlungsgrundlage für Politik, Wirtschaft, Vereine und Verbände sowie engagierte Bürger.

Hintergrund für die Ergänzung des Leibildes waren Beratungen zur Überarbeitung der Ziele und Grundsätze, die sich aus dem Leitbild ableiten. Die Fraktionen hatten sich darauf geeinigt zunächst das Leitbild zu aktualisieren, bevor die daraus abzuleitenden Ziele und Grundsätze überarbeitet werden.