Norderstedt. Für fünf Jahre soll Norderstedt die Verkehrsüberwachung vom Kreis Segeberg übernehmen. Ausgleichszahlungen müssen nicht gezahlt werden.
Es soll ein „Experiment“ mit zunächst fünfjähriger Laufzeit werden: Der Vertrag zwischen der Stadt Norderstedt und dem Kreis Segeberg für die Übernahme der Verkehrsüberwachung durch die Norderstedter Verwaltung liegt jetzt vor. Heute Abend soll die Kommunalpolitik in der Sitzung des Hauptausschusses, von 18.15 Uhr an im Sitzungsraum 2 des Rathauses darüber beschließen.
Der Vertrag sieht vor, dass die Stadt künftig die Rotlichtverstöße ahndet sowie die Geschwindigkeitsüberwachung im Rahmen des Lärmschutzes übernimmt. Nach einer Vertragsdauer von fünf Jahren sollen Stadt und Kreis berichten, ob sich das Experiment bewährt hat. Erst dann soll über weitere fünf Jahre Laufzeit und die grundsätzliche Übertragung der Zuständigkeit an die Stadt Norderstedt beschieden werden.
Was die zu erwartenden Einnahmen durch die Verkehrsüberwachung angeht, so muss die Stadt nun doch keine Ausgleichszahlung an den Kreis abführen. Die Verkehrsüberwachung an Norderstedter Unfallschwerpunkten werde schließlich weiterhin durch den Kreis Segeberg und die Polizei in Norderstedt gewährleistet.
Die städtischen Blitzer sollen künftig beim Norderstedter Amt für Ordnung und Bauaufsicht angesiedelt werden.