Die Jungen und Mädchen des Lise-Meitner-Gymnasiums und der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark wollen damit ein Zeichen der Solidarität im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit setzen.
Norderstedt. Die Sonne zeigte sich rechtzeitig zum Fototermin, die Schüler hatten sich auf dem Sportplatz versammelt – und zwar genauso, wie Lehrerin Ulrike Pirke die Aufstellung vorgegeben hat. Die gut 400 Mädchen und Jungen vom Lise-Meitner-Gymnasium und der Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark im Schulzentrum Süd bildeten wieder eine Aids-Schleife.
Schon zum achtenmal haben die Jugendlichen und ihre Lehrer dieses Symbol für den Kampf gegen die Immunschwächekrankheit auf den Rasen gesetzt. Weltweit sind nach Schätzungen von Experten rund 35 Millionen Menschen betroffen, in einigen Ländern hat Aids die Dimension einer Volkskrankheit angenommen. Lehrerin Pirke und ihre Schüler unterstützen seit Jahren Aids-Waisen in Uganda und starteten wieder zum Benefiz-Lauf.
Sie rannten und schwitzten für die St. Joseph Mary’s Senior Secondary School. Schon zum drittenmal ging es darum, möglichst viel Geld zu erlaufen. „Die Schule, die derzeit von 650 Schülern besucht wird, ist sehr schlecht aufgestellt. Es mangelt praktisch an allem“, sagt Ulrike Pirke, die die Solidaritäts-Aktionen für Aids-Erkrankte mit etwas Wehmut begleitete, war es doch für sie das letzte Mal: Die Pädagogin geht in den Ruhestand.