Gemeinde lässt Gehweg verbreitern und schafft Linksabbiegespuren
Henstedt-Ulzburg. Für den Ausbau der Hamburger Straße muss Henstedt-Ulzburg keinen Cent dazu zahlen. Im Prinzip jedenfalls nicht. Denn das ist Sache des Landes, das der Gemeinde die Straße in einem einwandfreien Zustand übergeben muss. Seit Montag wird gebaut, zwischen Maurepasstraße und Reumannstraße fließt kein Verkehr mehr. Danach geht es zunächst weiter bis zur Gutenbergstraße, dann folgen die südlicheren Abschnitte.
Trotzdem gibt die Gemeinde 147.000 Euro aus, um im Zuge des Ausbaus gleich ein paar anstehende Maßnahmen mit zu realisieren. Der Ausbau des Radweges zwischen Rewe und Penny wird gleich mit erledigt und kostet rund 29.000 Euro. Gehwegverbreiterungen im Bereich der Knotenpunkte Abschiedskoppel und Kranichstraße und der Bau von Linksabbiegerspuren in diesen Bereichen werden mit 86.000 Euro veranschlagt. Diese Ausbauplanung dient der Schulwegsicherung und wurde mit der Schule, dem Schulelternbeirat, dem Seniorenbeirat und der Behindertenbeauftragten abgestimmt. Für die Planung und Vermessung fallen etwa 32.000 Euro Kosten an.
Diese Beschlüsse wurde im Juli im Umwelt- und Planungsausschuss gefasst – zu spät also, um Fördermittel einzuplanen. So kurzfristig vor Beginn des Straßenausbaues könne das Land keine Fördermittel zur Verfügung stellen, wurde der Gemeinde mitgeteilt. Auch wenn es hier um Maßnahmen der Schulwegsicherung geht. Im August wurde im Ausschuss beschlossen, dass es keine Querungshilfen auf der Hamburger Straße in Höhe Abschiedskoppel und Kranichstraße geben wird.