Die Idee hatte Stefan Battige, Harfendozent der Kreismusikschule, vor zwei Jahren.

Kreis Segeberg. Er regte an, mit der Musikschule die ganz große Oper zu spielen und begeisterte damit seine Kolleginnen und Kollegen.

Die Bassistin Katja Krüger aus Henstedt-Ulzburg griff die zuerst verrückt scheinende Idee auf, andere Musiklehrer gesellten sich hinzu, darunter Hartmut Ledeboer, der den Dirigentenstab übernahm.

Das Team suchte nach einer Oper, deren Umsetzung von den Schülerinnen und Schülern der Musikschule auch geleistet werden konnte. Die Wahl fiel auf „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell. „Die Oper ist für ihr Genre relativ kurz und dauert nur etwa eine Stunde, doch die Musik ist wunderbar“, sagt Katja Krüger.

Geprobt werden konnte jedoch immer nur an den Wochenenden, da die Kreismusikschule weit verstreute Standorte hat. Hartmut Ledeboer teilte die Instrumentengruppen den Rollen zu, so dass Dido von den Harfen, Belinda von den Blockflöten, die Hexen von den Oboen, Fagotten und Querflöten und Aeneas von den Kontrabässen begleitet wird.

Dido, Königin von Karthago, wird von Anna Philipp gesungen, Aeneas, Prinz von Troja, von Uwe Oswald, Didos Freundin Belinda von Hjördis Krüger und die Zauberin von ihrer Mutter Katja Krüger. Die Hexen werden von jüngeren Musikschülern gespielt, der Chor kommt aus Esingen. „Wir haben viel Hilfe von den Eltern erhalten, besonders beim Kulissenbau“, sagt Krüger.

Premiere ist am Sonnabend, 6. September, 20 Uhr, im Kurhaus-Theater an der Oskar-Alexander-Straße 26 in Bad Bramstedt. Weitere Aufführungen: Sonntag, 7. September, 20 Uhr, Jugendakademie an der Marienstraße 31 in Bad Segeberg, Sonnabend, 27., 19 Uhr, Klaus-Groth-Schule in Tornesch, und Sonntag, 28. September, 18 Uhr, in der Bürgerhalle am Flottkamp in Kaltenkirchen. Karten zu fünf Euro gibt es unter Telefon 04551/959120 und an der Abendkasse.