23 Schüler und Schülerinnen der beiden Klassen vom Abiturjahrgang 1974 des Gymnasiums Harksheide feierten im Alten Reporter nach 40 Jahren ein fröhliches Wiedersehen.

Norderstedt. Sie kamen aus allen Himmelsrichtungen – aus München, Freiburg, Karlsruhe, Greifswald, Kiel, vom Bodensee und von der Insel Sylt. Mit großem Hallo wurden auch drei ehemalige Lehrer empfangen: Siegfried Siegler (Französisch), Helmrich Ostertun (Latein) und Heidemarie Lemperg (Englisch, Sport). „Alles tolle Typen, mit denen sind wir damals bestens ausgekommen. Sie waren ja auch nur zehn, 15 Jahre älter als wir“, erzählt Uta Lembke-Schulz. Anfang Januar hatte die Kielerin die Idee gehabt, endlich mal ein Klassentreffen zu organisieren, Heiko Walter und Jochen Schmerfeld unterstützten sie. „Zuerst war die Resonanz schwach, doch nach und nach trudelten die Zusagen ein“, erinnerten sie sich.

Heidemarie Lemperg, bis 2008 am Gymnasium Harksheide tätig, bestätigte den damaligen guten Kontakt zu den Schülern: „Wir haben auch im privaten Rahmen gefeiert.“

Unvergessen sind die Klassenfahrten nach Prag („Da haben wir D-Mark schwarz getauscht und uns tüchtig amüsiert“) und nach Berlin. Nach Roßdorf haben sie ihre Fahrräder mitgenommen und schöne Tagestouren durch den Odenwald unternommen.

Maren Seibriger aus Hamburg erzählte eine lustige Geschichte: „Ich war 14 Jahre alt und sehr selbstbewusst. Da fuhr ich im Sommer für vier Wochen nach Frankreich, um mein Französisch zu verbessern. Doch die erste Klassenarbeit nach den Ferien ging daneben.“ Die Bewertung lautete: „Inhaltlich sehr gut, grammatikalisch schlecht, deswegen nur eine Vier“. Als Maren ihrem Ex-Lehrer diese Episode nun noch einmal berichtete, lächelte Siegfried Siegler still in sich hinein...