Nach 23 Jahren verlässt die Leiterin des Fachbereichs Finanzen, Meike Wölfel die Stadt Quickborn, um die Stelle der büroleitenden Beamtin in Kaltenkirchen zu übernehmen.

Kaltenkirchen. Zwei Frauen rücken in die Führungsspitze der Kaltenkirchener Stadtverwaltung auf. Die 42-jährige Meike Wölfel übernimmt das Amt des büroleitenden Beamten von Martin Poschmann, der in den Ruhestand geht. Damit ist die Bramstedterin zweithöchste Beamtin der Stadt nach Bürgermeister Hanno Krause. Manja Biel – bislang für die Wirtschaftsförderung in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg zuständig – wird neue Bauamtsleiterin.

Meike Wölfel war 23 Jahre für die Stadt Quickborn tätig und leitete dort den Fachbereich Finanzen. Am Montag, 2. Juni, beginnt sie in Kaltenkirchen ihren Dienst. Sie hatte sich gegen 64 Bewerber in einem Auswahlverfahren durchgesetzt.

Wölfel hat 1991 ihre Ausbildung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst bei der Stadt Quickborn begonnen und seit 1997 die Kämmerei geführt. Seit 2006 leitet sie den Fachbereich Finanzen. In dieser Zeit war sie maßgeblich an der Einführung des finanzwirtschaftlichen Berichtswesens, der Umstellung auf die Doppik, die Bürgerkredite und die Bildung der Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Bönningstedt und Hasloh beteiligt.

Durch den Wechsel nach Kaltenkirchen verändert sich für sie das Aufgabengebiet, und es besteht die Möglichkeit, den Aufstieg in den höheren Verwaltungsdienst zu erreichen. „Auch wenn das für die Stadt Quickborn ein Verlust ist, freuen wir uns mit Frau Wölfel über ihre neue Perspektive“, sagt Bürgermeister Thomas Köppl. Eine Nachfolge für Wölfel steht noch nicht fest. Die Stelle ist derzeit ausgeschrieben. Meike Wölfel ist verheiratet und hat eine zehnjährige Tochter. Ihre Hobbys sind Laufen, Lesen und Backen.

Manja Biel tritt bereits am 1. Mai ihren Dienst in Kaltenkirchen an und übernimmt am 1. Juli die Leitung der Bau- und Planungsabteilung von Hans-Joachim Scheer, der in die Freistellungsphase der Altersteilzeit wechselt. Biel wurde auf Rügen geboren und ist 41 Jahre alt. Sie ist verheiratet und hat einen elfjährigen Sohn. Die Henstedt-Ulzburgerin begann ihre berufliche Karriere zunächst als Facharbeiterin für Eisenbahn- und Gleisbau und studierte dann in Hamburg Wirtschaftsingenieurswesen.

Von 1995 bis 2001 war sie bei der Landesversicherungsanstalt Hamburg tätig, erlangte dort den Abschluss der Diplom-Verwaltungswirtin und war dort in unterschiedlichen Bereichen tätig. 2001 wechselte sie zur Gemeinde Henstedt-Ulzburg.