Der Flughafen Hamburg saniert die Start- und Landebahnen, um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten. Tendenziell wird es leiser in der Luft, größere Maschinen reduzieren den Fluglärm.
Norderstedt. Die Menschen in Norderstedt, Quickborn und Hasloh müssen sich auch in diesem Jahr auf wechselnde Belastungen durch Fluglärm einstellen. Die Start- und Landebahnen werden saniert. Die Start- und Landebahn 05/23 (Langenhorn/Niendorf) wird voraussichtlich von Mitte bis Ende Juni 2014 täglich von 9 bis 16 Uhr gesperrt, in dieser Zeit werden die Maschinen über die Norderstedter Bahn starten und landen. Die Bahn wird aber nicht voll gesperrt wie früher. Die Bauarbeiten ruhen zwischen 6 und 9 Uhr, ab 16 Uhr sowie an den Wochenenden – und die Bahn steht für den Flugbetrieb zur Verfügung.
Entlastet werden die Umlandbewohner für zwei Wochen ab Mitte September, wenn die Norderstedter Bahn saniert wird. Zu den Arbeiten gehören die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, Beton- und Asphaltarbeiten, das Spülen der Sielleitungen, Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung. Diese Maßnahmen seien notwendig, um weiter einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, teilt der Flughafen mit.
Der Fluglärm gehe weiter zurück, heißt es weiter. Die Fluggesellschaften setzten modernere und größere Flugzeuge ein, die dazu besser ausgelastet sind. Dadurch sei die Zahl der Starts und Landungen im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 143.802 zurückgegangen und liege auf dem Niveau von 1994, als mit 7,7 Millionen noch deutlich weniger Passagiere gezählt wurden. Die Zahl der Passagiere pro Flug ist im Vergleich zu 2012 um 4,4 Prozent auf 104,9 gestiegen.