Eine Kosten-Nutzen-Analyse hat drei Varianten für den Verlauf der S 21 ergeben, die bei Gesamtkosten zwischen 50 und 75 Millionen Euro über ein Bundesprogramm förderfähig wären, sagt Verkehrsminister Meyer.
Kreis Segeberg. Der Bund ist offenbar bereit, Zuschüsse für den Bau einer S-Bahnlinie nach Kaltenkirchen (S 21) zu zahlen. Damit wäre die Finanzierung des Projekts zu großen Teilen gesichert. „Eine Kosten-Nutzen-Analyse hat jetzt drei Varianten für den Verlauf der S 21 ergeben, die bei Gesamtkosten zwischen 50 und 75 Millionen Euro allesamt über ein Bundesprogramm förderfähig wären“, sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Kiel.
Eine Kosten-Nutzen-Analyse mit positivem Ergebnis ist Voraussetzung für eine Förderung aus Berlin. Von den drei Bahn-Großprojekten S 4 nach Bad Oldesloe, der S 21 und der Stadtregionalbahn Kiel ist laut Meyer der Ausbau der AKN-Linie zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen sowohl in planerischer als auch finanzieller Hinsicht am weitesten fortgeschritten.
Wie berichtet, stocken die Planungen seit Jahren. Vor wenigen Wochen hatte Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause die Bundeskanzlerin um Unterstützung gebeten.