Die Norderstedter Polizei erwischte sieben Fußgänger, die trotz geschlossener Schranke über die Gleise liefen. Außerdem wurden 25 Autofahrer ohne Gurt angehalten.

Norderstedt Lebensgefährlichen Leichtsinn beweisen Fußgänger, die am AKN-Bahnübergang an der Quickborner Straße trotz geschlossener Schranke die Gleise betreten – um noch schnell vor der Bahn auf den andere Seite zu kommen. Am Montag hatten Beamte des Polizeireviers Norderstedt ein wachsames Auge auf den Bahnübergang, an dem es nach Auskunft der AKN immer wieder zu sehr gefährlichen Situationen gekommen war. Tatsächlich wurden am frühen Vormittag sieben Personen auf den Gleisen erwischt. Sie erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, ein Bußgeld von 350 Euro und vier Punkte. Die Polizei verwarnte zudem mündlich etliche Fußgänger, die trotz Rotlicht noch über die Gleise gingen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kontrolle war der fließende Verkehr auf der Ulzburger Straße. Die Beamten hielten innerhalb von vier Stunden 25 Autofahrer an, die den Gurt nicht angelegt hatten. „Dabei war erschreckenderweise festzustellen, dass die Anzahl der Verkehrsteilnehmer, welche sichtbar gegen die Gurtpflicht verstießen, etwa dreimal so hoch war wie die tatsächlich eingeleiteten Verfahren“, sagt Sandra Mohr, Sprecherin der Polizei. Eine Ahndung aller Verstöße sei aufgrund der personellen Ausstattung der Kontrolle nicht möglich und eine derart hohe Anzahl von Verstößen gegen die Gurtpflicht war so nicht erwartet worden. Ebenfalls geahndet wurden zwölf Autofahrer, die während der Fahrt das Mobiltelefon am Ohr hatten.

Die Polizei wird beide Schwerpunkte in den nächsten Wochen verstärkt kontrollieren.