Der Glasfaser-Ausbau ist Thema der Gemeindevertretung Groß Niendorf am morgigen Donnerstag, 26. September, ab 20 Uhr in Rickerts Gasthof.
Groß Niendorf.
Nach dem grundsätzlichen Beschluss für den Ausbau durch die Deutsche Glasfaser mit ihrem Oeringer Partner Unser Ortsnetz geht es nun um den Gestattungsvertrag. In ihm erbittet sich das Unternehmen unter anderem, die Leitungen nur auf etwa 40 Zentimeter Tiefe mit dem neuen, sogenannten Micro-Trenching-Verfahren verlegen zu dürfen. Dafür wird nur ein kleiner Spalt in den Weg gefräst, sodass das Kabel kostensparend in die Erde kommen kann.
Neben dem Vertrag mit der Deutschen Glasfaser geht es auch um die mögliche Auflösung des Vertrags mit dem Wege-Zweckverband über die Breitband-Versorgung. Die Gemeinde hatte sich an der Ausschreibung des WZV beteiligt, der nun gemeinsam mit den Stadtwerken Neumünster in Teilen des Kreises Glasfaser verlegt. In Groß Niendorf war jedoch nur die Wählergemeinschaft von Bürgermeister Claus Fahrenkrog für das Angebot des WZV, die übrigen Gemeindevertreter entschieden sich für den Mitbewerber.
Wenn der Vertrag unterzeichnet ist, müssen sich 60 Prozent der Haushalte in Groß Niendorf für die neue Technik entscheiden.