Essen tut sie vermutlich jeder von uns gern: Mehr als 600 unterschiedliche Sorten Nudeln gibt es weltweit. Heute werden sie gefeiert.
Nudeln schmecken wohl fast jedem. Rund acht Kilogramm davon isst ein Erwachsener Deutscher im Durchschnitt pro Jahr. Die Teigware ist so beliebt, dass sie sogar einen eigenen Festtag bekommen hat: Seit 1995 ist immer am 25.Oktober der Weltnudeltag.
Die Nudel selbst gibt es natürlich schon viel länger. Wahrscheinlich sind Verfahren zur Nudelherstellung in Südeuropa und Ostasien unabhängig voneinander entstanden. Die frühesten Belege zu Herstellung stammen von vor etwa 4000 Jahren aus Ostasien. Manche Forscher behaupten, der venezianische Händler Marco Polo habe die Nudel von einer Reise aus China mit nach Europa gebracht. Andere sagen, dass es schon seit der griechischen Antike Nudelgerichte gibt. Auch der Geograf Al-Idrisi berichtete schon im 12. Jahrhundert, dass in Sizilien eine fadenförmige Speise aus Mehl in großen Mengen hergestellt wurde. Heute gilt Italien als typisches Land der Pasta (italienisch für Teig). Dort werden pro Person sogar rund 30 Kilogramm im Jahr verspeist.
Weltweit werden mehr als 600 verschiedene Nudelsorten produziert. Die berühmteste Nudelsorte sind wohl die Spaghetti. Das Wort kommt übrigens vom italienischen "Spago" (Schnur), der Spaghetto ist das Schnürchen und die Spaghetti sind das dazugehörige Mehrzahl-Wort. Es ist also nicht richtig, "Spaghettis" zu sagen.