Auf dem Höhepunkt des "Küstenkrieges" verkündete Innenminister Klaus Schlie (CDU) im vergangenen Jahr die "Nulltoleranzstrategie" der Landespolizei im Kampf gegen die Rockerkriminalität, die bis heute gültig ist. Schon bei geringen Rechtsverstößen schreitet die Polizei ein und will damit den Freiraum der Banden so weit wie möglich eingrenzen. Im Landeskriminalamt arbeitet eine Sonderkommission, die ausschließlich Rockerdelikte verfolgt und sich mit zahlreichen Ermittlungsverfahren beschäftigt. Bei Razzien werden meist Spezialeinsatzkommandos eingesetzt, da die Beschuldigten zumeist bewaffnet sind und als gewalttätig gelten.