Mittlerweile ist die “Lausch Lounge“ auf großen Bühnen wie der Waldbühne auf der Landesgartenschau Norderstedt zu Gast.

Gestartet ist die Konzertform, die Michy Reincke mit Hasko Witte vor sieben Jahren gründeten, in auf kleinen Veranstaltungen und Hamburger Klubs.

"Wir wollen unbekannten, aber guten Musikerinnen und Musikern der norddeutschen Szene die Chance geben, vor Publikum aufzutreten", sagt Michy Reincke. Der Hamburger Sänger sieht die Lausch Lounge" als Antwort auf das Hitparaden-Einerlei der Radiosender.

"Die norddeutsche Musikszene ist vielseitig und wertvoll, und deshalb halten wir es für wichtig, eine musikalische Identität zu fördern, die über den TV-Popstar-Rummel hinausgeht", sagt Reincke. "Bei uns gibt es Künstler mit einer gesellschaftlichen Haltung, mit Humor, mit einer Qualität und Liedern, die uns klüger und sensibler machen können", sagt Hasko Witte.

"Die Lausch Lounge ist ein heiliger Ort der Aufmerksamkeit und des Respekts", sagte Michy Reincke beim "Lausch Lounge"-Konzert auf der Waldbühne der Landesgartenschau Norderstedt.

Auch das Publikum profitiert von der "Lausch Lounge", denn es kann unbekannte Musiker aus der Region entdecken und dadurch ermutigt werden, sich auf die heimische Szene einzulassen, statt dem Musik-Medien-Mainstream zu folgen. Diese Entdeckungen sollen das Interesse für die einheimische Musikszene wecken.

Zudem entwickelt sich die "Lausch Lounge" zum Sprungbrett für Karrieren, beispielsweise für Annett Louisan oder Ingo Pohlmann, der seinen Hit "Wenn jetzt Sommer wär" zuerst in einem "Lausch Lounge"-Konzert sang.

Wer dabei sein darf, muss seine Lieder selbst texten, komponieren oder arrangieren, sie direkt und unplugged singen und spielen. Die "Lausch Lounge" arbeitet ehrenamtlich. Die Konzerte werden gefilmt und sind im Internet zu sehen.

www.lausch-lounge.de