Die Solar Initiative Norderstedt (SIN) will expandieren und selbst erzeugten Ökostrom in der Stadt weiter voranbringen.

Norderstedt. "Wir wollen in diesem Jahr noch mindestens zwölf Hausbesitzer in Norderstedt für unser Projekt gewinnen", sagte der SIN-Vorstand Lothar Braune während der Jahreshauptversammlung.

Die ehrenamtlich geführte Genossenschaft, die es erst seit knapp einem Jahr gibt, hat bisher 16 Hausbesitzer dafür gewonnen, eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach zu installieren. Die Genossenschaftsmitglieder äußerten sich ausgesprochen zufrieden über die Hilfe der SIN. "Von den ersten Gesprächen mit Vorplanung, Angebotserstellung, Vor-Ort-Besichtigung bis zur Installation und zum Anschluss der Anlage lief alles hervorragend. Die Organisation unter anderem mit den Stadtwerken und der Bundesnetzagentur wurde uns komplett abgenommen", sagte Onno Heits, der seine Photovoltaik-Anlage vor wenigen Tagen in Betrieb genommen hat.

Nach den positiven Rückmeldungen will die Initiative nun die Stärke eines lokalen Anbieters noch besser ausnutzen und vermehrt Nachbarschaftswerbung machen. Auf der Hauptversammlung wurden alle Genossen mit Infoblättern ausgestattet, um Bekannte oder Nachbarn auf die Vorzüge einer eigenen Photovoltaik-Anlage hinzuweisen. "Der Strom ist umweltfreundlich, rentabel, die Anlagen sind wartungsarm und langlebig", sagte Braune.

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