Auch der Bürgerverein (BVE) plädiert grundsätzlich für einen Neubau, damit die Gemeinde Eltern und Kindern in Ellerau eine ausreichende Krippen- und Ganztagsbetreuung in Ellerau bieten kann.
Ellerau. Nachdem sich schon Aktives Ellerau für diese Lösung ausgesprochen hatte, will auch der BVE nicht länger bestehende Gebäude erweitern und sanieren. "Ob aber beispielsweise die komplette Grundschule durch einen Neubau ersetzt werden muss, steht für uns noch nicht fest", sagt BVE-Chef Joachim Wehner in seinem kommunalpolitischen Ausblick auf das neue Jahr. Wehner spricht sich für ein Gutachten aus, in dem unterschiedliche Varianten untersucht werden.
Weiter plädiert der BVE dafür, neue Gewerbeflächen auszuweisen. Nur durch zusätzliche Einnahmen könne langfristig die finanzielle Situation im Ort auf eine solide Basis gestellt werden. "Der erste Schritt dazu ist mit dem Erwerb entsprechender Flächen östlich der Autobahn 7 getan worden. Jetzt kommt es darauf an, in diesem Jahr die Bauleitplanung auf den Weg zu bringen, damit in den kommenden Jahren interessierten Betrieben wieder Gewerbeflächen angeboten werden können", sagt Wehner. Zurzeit stünden kaum noch Flächen zur Verfügung, es gebe aber Anfragen von Unternehmen.
Schließlich will der BVE die für Elleraus Zukunft wichtigen Verkehrsprojekte in diesem Jahr vorantreiben. Dazu zähle vor allem, dass der höhengleiche Bahnübergang Ellerauer Straße/Bahnstraße durch einen Tunnel entschärft wird. Auch die Durchfahrt der AKN bis zum Hamburger Hauptbahnhof müsse weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden. Hierbei sei die Gemeinde aber auf die Mitarbeit und Unterstützung der unterschiedlichen Beteiligten angewiesen. "Die enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden auch im Nachbarschaftsausschuss muss fortgesetzt werden", sagt Wehner.