Es gibt viele Leute, die den Unterschied zwischen Mangas und Animes nicht kennen - oder die die beiden Begriffe miteinander verwechseln.

Norderstedt. Für die, die es nicht wissen: Mangas sind japanische Comics, die "Bücher", die man meistens von hinten nach vorne liest. Animes sind sozusagen verfilmte Mangas.

Viele Erwachsenen sagen, Mangas seien etwas für Kleinkinder, weil sie so aussehen wie einfache Comics. Das stimmt aber nicht! Es gibt auch Erwachsene, die so etwas lesen oder sich ansehen. Und die Mangakas (das sind die Zeichner der Mangas) sind schließlich auch Erwachsene - ohne sie würde es Mangas gar nicht geben.

Außerdem ist in den Mangas mehr verborgen, als viele denken. Man kann zum Beispiel bestimmte charakteristische Eigenschaften besser darstellen als etwa in anderen Comics. Katzenohren können beispielsweise symbolisieren, dass sich eine bestimmte Person wie eine Katze verhält, weil sie verspielt oder sehr leise ist. Figuren, wie Elfen, Vampire oder andere Kreaturen, kann man sich ausdenken.

Es gibt auch Leute, die meinen, Mangas seien "gewaltverherrlichend", weil sie es brutal finden, wenn schon ein bisschen Blut fließt. Es gibt welche, die etwas brutaler sind - das stimmt -, aber sie sind deswegen nicht gleich gewaltverherrlichend.

Was ich so faszinierend an Mangas und Animes finde? Das ist nicht schwer zu sagen. Es gibt viele verschiedene Themen, wie sie auch in "normalen" Büchern vorkommen. Auch werde ich in eine Art "Bann" gezogen. Wenn ich mit einem Manga oder einem Anime angefangen habe, muss ich wissen, wie es weitergeht. Das, was um mich herum passiert, bekomme ich dann zum Teil gar nicht mehr mit. Meine Freunde sagen, dass das total verrückt ist, und ich sie manchmal auch damit nerve. Aber das ist mir egal! Es ist nun mal mein Stil, und ich werde ihn bestimmt nicht aufgeben, weil andere ihn nicht verstehen!