Lutz Frank, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes im Kreis Segeberg (Dehoga), betrachtet die Steuersenkung für Hotelübernachtungen als "Weihnachtsgeschenk der Bundesregierung, das ihn riesig gefreut hat". Die Neuregelung sei eine Entlastung der Hoteliers und eine Anpassung an die mehrheitliche Regelung in der Europäischen Union, in der 22 von 27 Staaten den niedrigen Steuersatz für Zimmerpreise in den Herbergen hätten. Damit würde Luft für Investitionen geschaffen.
Mit der Steuersenkung für die Übernachtungen will sich der Segeberger Dehoga-Sprecher aber nicht zufriedengeben. Nun sei es auch nötig, den Mehrwertsteuer-Satz in der Speisegastronomie auf sieben Prozent zu senken. Es könne nicht angehen, dass Verbraucher für Hundefutter, Tütensuppen und Dosen sieben Prozent Mehrwertsteuer entrichten, der Gast im Restaurant für das frisch zubereitete Gericht aber 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen muss. "Der Kampf geht weiter", kündigt Lutz Frank an.