Die Arbeit der Kommission im Kieler Landtag zur norddeutschen Zusammenarbeit verlaufe im Sande, so FDP-Obfrau Brand-Hückstädt.

Kiel. Die Enquetekommission des Kieler Landtages zur norddeutschen Zusammenarbeit sollte aus FDP-Sicht schnellstmöglich zum Ende kommen. Nach eineinhalb Jahren mit 18 öffentlichen Sitzungen und vielen Anhörungen sei festzustellen, dass die Arbeit ergebnislos im Sande verläuft, sagte am Dienstag die FDP-Obfrau für die Kommission, Ingrid Brand-Hückstädt. Es würden nur bekannte Tatsachen referiert; neue Erkenntnisse gebe es nicht. Auf Initiative von SPD und Grünen soll das Gremium Chancen für eine verstärkte Kooperation in Norddeutschland ausloten. Produktiv seien solche Kommissionen nur, wenn alle norddeutschen Bundesländer an einem Tisch sitzen, bestehende Kooperationen analysieren und neue Ziele festlegen, sagte Brand-Hückstädt. Die Kommission habe bisher 80 000 Euro gekostet. (dpa/abendblatt.de)