Im Jahr 1977 ist die Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung gefallen, den Gorlebener Salzstock als Endlager für hoch radioaktiven Atommüll zu erkunden. Der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) stand dabei unter dem Druck der Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), schnell einen Standort auszuweisen. Ausgesucht wurde nicht der aus Sicherheitsgründen beste Standort, eine weitaus größere Rolle spielten Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Tourismusverträglichkeit und der Flächenbedarf.
Seit 1. Oktober wird der Salzstock nach zehnjährigem Moratorium weiter auf Tauglichkeit untersucht, dort haben die Stromkonzerne bereits 1,5 Milliarden Euro investiert.