Hannover. Vor dem geplanten Castor-Transport mit Atommüll nach Gorleben im November bereiten Atomkraftgegner in Deutschland bereits Protestaktionen vor. Einige Initiativen scheinen auch vor möglichen Straftaten nicht zurückzuschrecken. Ein Bündnis aus linken Gruppen kündigte am Mittwoch an, die Gleise zu unterhöhlen, auf denen der Atommüll ins Wendland rollen soll. Damit solle ein Streckenabschnitt für den Atommüllzug unbefahrbar werden.

Die Organisation „X-tausendmalquer“ will mit Sitzblockaden gegen den Castor-Transport protestieren. Im November soll hoch radioaktiver Abfall aus der französischen Wiederaufarbeitung in La Hague ins Zwischenlager Gorleben (Kreis Lüchow-Dannenberg) rollen. Ein großes Polizeiaufgebot muss den Transport sichern.