Lange hatte es wegen des Entwurfs Streit gegeben. Im November soll das Parlament die Änderungen im Hundegesetz nun verabschieden.

Hannover. Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag das neue Hundegesetz des Agrarministeriums auf den Weg gebracht. Zunächst geben nun die Verbände ihre Stellungnahmen ab, bevor die Novelle im Landtag beraten wird.

Nach langem Streit sieht das neue Gesetz jetzt unter anderem vor, dass Hunde ab einem Alter von sechs Monaten künftig einen Chip mit Angaben zum Halter bekommen. Ferner soll eine Haftpflichtversicherung für die Besitzer zur Pflicht werden. Halter von auffällig gewordenen Vierbeinern müssen einen „kleinen Hundeführerschein“ machen. Wie dieser in der Praxis aussieht, ist aber noch unklar.

Die Hundegesetz-Novelle helfe, Beißattacken vorzubeugen, sagte Agrarministerin Astrid Grotelüschen (CDU). Das niedersächsische Kabinett kam am Dienstag bei dem Energieunternehmen EWE in Emstek bei Cloppenburg zu seinen Beratungen zusammen.