Die Universität zu Lübeck ist eine junge, kleine und feine Hochschule. Geburtshelfer war die Kieler Christian-Albrechts-Universität. Sie machte die Medizinische Akademie Lübeck 1964 zu ihrer zweiten Medizinischen Fakultät. 1985 wurde der Kieler Ableger zu einer eigenständigen Hochschule. In den Folgejahren kamen weitere Studiengänge wie etwa Informatik hinzu. 2002 wurde aus der Medizinischen Hochschule offiziell eine normale Universität.
Mit 2400 Studenten gehört sie zu den kleinsten in Deutschland. Sie hat nur zwei Fachbereiche, die Medizinische und die Naturwissenschaftliche Fakultät. Schwerpunkt ist die Medizinerausbildung mit 1350 Studenten. Das Studium ist bundesweit anerkannt. Bei Hochschulrankings belegt die Lübecker Uni regelmäßig Spitzenplätze. Ein Grund ist das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Es unterhält am Standort Lübeck 21 Kliniken mit 1200 Betten.