Lenas Siegerlied “Satellite“ hat schon eine Weltreise hinter sich. Es wurde in den USA geschrieben und dann in Dänemark fertig produziert.

Hamburg/Hannover. Die amerikanische Komponistin des Eurovisions-Siegerliedes „Satellite“ hatte mit dem Song Contest bisher gar nichts am Hut. „Ich hatte noch nie davon gehört“, sagte Julie Frost in einem Interview auf der offiziellen deutschen Grand-Prix-Website www.eurovision.de. „Wir waren beide sehr überrascht und erfreut, dass unser Song bei diesem Wettbewerb dabei ist.“

Der Song sei nämlich auch schon ein paar Jahre alt. „Die Idee dazu hatte ich in einer Hütte, mitten im Wald in Georgia in den USA. Ich habe meine Gitarre genommen und dann entstanden die Melodie und der Text. Es war zunächst ein einfacher Gitarren-Vocal-Song.“ Diesen habe sie dann an den Dänen John Gordon gemailt, der ihn fertigstellte. Als das Lied komplett war, kam es zur Plattenfirma Universal, die ihn als Finalsong zur Castingshow „Unser Star für Oslo“ einreichte. „Der Song kommt also aus Georgia, von dort ging es nach Dänemark, dann nach Deutschland und nun kennt ihn die ganze Welt“, sagte Frost.

Beide sind - natürlich - voll des Lobes über die Siegerin Lena Meyer-Landrut . „Ich mag ihre Art zu singen, sie ist liebenswürdig und charmant. Sie hat eine gute Stimme und ich mag die Art, wie sie sich auf der Bühne bewegt“, sagte Gordon - und Frost ergänzte: „Lena ist großartig, sie ist fantastisch. Ich könnte mir niemand anderes vorstellen, der diesen Song singt.“