Im sogenannten Mafia-Mordprozess haben die beiden Angeklagten knapp viereinhalb Jahre nach den tödlichen Schüssen auf einen 28-Jährigen die Aussage verweigert.

Hildesheim. Die 32 und 35 Jahre alten mutmaßlichen Auftragskiller der Russenmafia müssen sich seit Mittwoch in einer Neuauflage des Verfahrens vor dem Landgericht Hildesheim wegen Mordes verantworten. Sie sollen ihr Opfer, einen Israeli russischer Abstammung, auf den Hinterhof eines Hauses in Hannover gelockt haben. Dort wurde der 28-Jährige durch zwei Kopfschüsse getötet. Die Männer waren im Dezember 2007 vom Landgericht Hannover freigesprochen worden, der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf.