Itzehoe. Im Prozess um Ekelfleisch-Döner hat der 54-jährige Hauptangeklagte ein Geständnis abgelegt. Der Unternehmer aus Lägerdorf soll zwischen Dezember 2006 und September 2007 mehr als 1300 Dönerspieße aus Gammelfleisch hergestellt und an Imbissbuden in ganz Norddeutschland verkauft haben. Er habe gewusst, dass seine Geschäfte nicht legal waren. "Es war eine Dummheit, denn für das gleiche Geld hätte ich woanders auch legal kaufen können", erklärte er. Stattdessen habe er weder Rechnungen noch Herkunftsnachweise bekommen. Die Behörden hatten in sämtlichen Fleischproben aus der Dönerfabrik Durchfallerreger gefunden.