Hannover. Ein halbes Jahr nach dem Verschwinden der achtjährigen Jenisa in Hannover tappt die Polizei bei der Suche nach dem Mädchen weiter im Dunkeln. "Anders als wir es erhofft haben, haben wir leider keinen Erfolg gehabt", sagte gestern Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. "Wir hoffen weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung." Die Kleidung des Mädchens war an einer Autobahnauffahrt gefunden worden. Die Polizei befürchtet daher ein Sexualverbrechen.

Das Kind einer Flüchtlingsfamilie aus dem Kosovo war auf dem Weg zu einer Tante in einem Hochhauskomplex spurlos verschwunden. Der vorübergehend inhaftierte Lebensgefährte der Tante kam wieder auf freien Fuß, da die Ermittler ihm keine Verwicklung nachweisen konnten.