Germany's next Topmodel heißt Sunshine. Bei der Siegerehrung ist sie tierisch gut drauf. Was für eine Ausstrahlung der Sonnenschein im...

Verden. Germany's next Topmodel heißt Sunshine. Bei der Siegerehrung ist sie tierisch gut drauf. Was für eine Ausstrahlung der Sonnenschein im Scheinwerferlicht doch hat. Die Kuh aus Walsrode ist die Schönste unter ihren Artgenossen in Niedersachsen und Sachsen: Mit ihrem Körperbau und dem perfekt geformten Euter hat das Rindvieh die Jury in Verden gestern bei der "Miss Schau der Besten" beeindruckt, wird nach der Wahl mitgeteilt.

"Sunshine ist eine Paradekuh, sie sieht aus, wie eine Kuh aussehen muss", sagt Hermann Bischoff, der Sprecher des Veranstalters. Die Schönheit sei die Tochter eines amerikanischen Zuchtbullen namens Gibson. Sie werde im nächsten Monat fünf Jahre alt und habe bereits zweimal gekalbt. "Nur wenn die Kuh immer fröhlich, zufrieden und glücklich ihr Futter fressen kann, kann sie auch lange viel Milch geben und lange im Bestand bleiben", sagt Bischoff. Das Euter von Sunshine sei "drüsig und gut beadert", beschreibt er die Qualitäten der Siegerin, die sich unter 239 Mitbewerberinnen durchsetzte. Auch die Aufhängung des Euters habe die Preisrichter überzeugt.

Für Sunshine ist es nicht der erste Titel: Auch bei anderen Schönheitswettbewerben errang sie den ersten Platz.

Für die Vorauswahl schauten sich die Organisatoren 400 000 Kandidatinnen aus Niedersachsen und Sachsen an. Die Abstammung war dabei das erste Kriterium, danach entschied das Aussehen über das Weiterkommen.

Vor dem Gang über den Laufsteg stand auch bei den Supermodels auf vier Beinen ein Termin beim Stylisten an. Mit Schermaschine, Haarspray und Föhn brachte der "Fitter" - so heißt der Friseur für Kühe - das Fell in Topform. Danach ging es zum Fototermin. Ihre Schokoladenseite zeigten die tierischen Misswahl-Kandidatinnen vor mehreren Tausend Besuchern aus rund 30 Ländern.