Uelzen. Eine Frau beobachtete den 39-Jährigen und verständigte die Polizei. Die fand in seinem Rucksack buchstäblich scharfe Waffen.
Ein Bahnreisender hat am Montagnachmittag (15. April) in Niedersachsen mit einem Spielzeugrevolver einen Polizeieinsatz ausgelöst. Eine Frau habe beobachtet, wie der Mann auf dem Bahnsteig von Bad Bodenteich in der Lüneburger Heide mit einer scheinbaren Waffe „wild herumgefuchtelt habe“, heißt es in der Mitteilung der Bundespolizei. Anschließend sei er in eine Regionalbahn nach Uelzen eingestiegen und habe die Waffe in seine Jackentasche gesteckt.
Am Bahnhof Uelzen nahmen Beamte der Bundes- und der Landespolizei den 39-Jährigen vorläufig fest – und fanden bei ihm neben der sogenannten Anscheinswaffe auch gefährlichere Gegenstände: In seinem Rucksack führte der Mann eine Axt und ein Messer mit sich.
Uelzen: Bahnreisender löst mit Spielzeugrevolver Polizeieinsatz aus – Strafanzeigen
Was er damit vorgehabt hatte, habe er nicht sagen wollen. „Mit den entsprechenden Anzeigen im Gepäck wurde der Mann wieder entlassen“, schreibt Bundespolizeisprecherin Juliane Hartwich.
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Die Bundespolizei warnt vor dem Führen sogenannter Anscheinswaffen und weist darauf hin, dass sie in solchen Fällen von einer scharfen Waffe ausgehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen muss. Im Einzelfall könne dies schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, so die Warnung.