Stade (dpa/lni). Bei einer Auseinandersetzung in Stade sind am Freitag mehrere Beteiligte verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Die insgesamt vier verletzten Männer wurden in Kliniken nach Stade und Buxtehude gebracht, wie die Polizei am Abend mitteilte. Vor den Kliniken hätten Polizisten die Eingänge gesichert, um zu verhindern, dass anreisende Familienangehörige der Betroffenen sich Zutritt verschaffen.
Bei einer Auseinandersetzung in Stade sind am Freitag mehrere Beteiligte verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Die insgesamt vier verletzten Männer wurden in Kliniken nach Stade und Buxtehude gebracht, wie die Polizei am Abend mitteilte. Vor den Kliniken hätten Polizisten die Eingänge gesichert, um zu verhindern, dass anreisende Familienangehörige der Betroffenen sich Zutritt verschaffen.
Am späten Nachmittag waren am Hafen drei Fahrzeuge auf der Straße miteinander kollidiert und die Insassen ausgestiegen, wie die Polizei mitteilte. Diese seien dann in Streit geraten. Vor den Augen einer Streifenwagenbesatzung, die sich zufällig dort befand, sei es zu einem Angriff gekommen, in dessen Verlauf ein Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt wurde und ein weiterer Mann ebenfalls Verletzungen davontrug.
Die Polizeibeamten setzten den Angaben zufolge Pfefferspray ein, um die Kontrahenten zu trennen und sich dann um die verletzten Opfer kümmern. Durch das Pfefferspray wurden zwei Männer leicht verletzt.
Etwa eineinhalb Stunden vor diesem Vorfall hatte in der Stader Innenstadt eine Gruppe bisher unbekannter Männer die Scheiben eines Sport- und Shisha-Geschäftes eingeschlagen und Inventar zerstört, wie es weiter hieß. Die Täter hätten offenbar auch Pfefferspray in den Laden gesprüht und seien dann geflüchtet.
Welchen Hintergrund die Auseinandersetzungen haben und wer daran beteiligt war, stehe noch nicht fest. Die Straße „Beim Salztor“ am Hafen war bis in die Nacht gesperrt, der Verkehr wurde innerstädtisch umgeleitet. Es kam zu Behinderungen im Feierabendverkehr. Es seien insgesamt 15 Streifenwagen aus verschiedenen Polizei-Dienststellen im Landkreis Stade eingesetzt worden, um den Tatort und die Kliniken zu sichern und nach den Tätern zu fahnden.