Hannover (dpa/lni). Die Kunstfestspiele Herrenhausen präsentieren in diesem Jahr ein vielseitiges Programm mit Konzerten, Tanz und Theater, Zirkus, Performances und Installationen. Eröffnet wird die 15. Festival-Ausgabe am 16. Mai mit einer riesigen, detailgetreuen Nachbildung der Erdkugel des britischen Künstlers Luke Jerram auf dem Maschteich am Neuen Rathaus. „Wir zeigen Produktionen voller Lebenslust, reich an Emotionen und Sinnlichkeit, aber auch voller gesellschaftlicher Dringlichkeit“, sagte Intendant Ingo Metzmacher am Dienstag.
Die Kunstfestspiele Herrenhausen präsentieren in diesem Jahr ein vielseitiges Programm mit Konzerten, Tanz und Theater, Zirkus, Performances und Installationen. Eröffnet wird die 15. Festival-Ausgabe am 16. Mai mit einer riesigen, detailgetreuen Nachbildung der Erdkugel des britischen Künstlers Luke Jerram auf dem Maschteich am Neuen Rathaus. „Wir zeigen Produktionen voller Lebenslust, reich an Emotionen und Sinnlichkeit, aber auch voller gesellschaftlicher Dringlichkeit“, sagte Intendant Ingo Metzmacher am Dienstag.
Insgesamt 28 Produktionen, darunter fünf deutsche Erstaufführungen, stehen bis zum bis 2. Juni auf dem Programm. Zentraler Spielort ist der berühmte Barockgarten in Hannover. Geplant sind rund 100 Einzelveranstaltungen. Zu Gast in Hannover sind unter anderem das Kronos Quartet, die Regisseurin Marta Górnicka mit einem Frauenchor aus der Ukraine, Polen und Belarus, der New Yorker Choreograf Trajal Harrell und die Sängerin Mariana Sadovska.
Ein Höhepunkt ist den Veranstaltern zufolge die Aufführung von Leonard Bernsteins „Mass: A Theatre Piece for Singers, Players, and Dancers“ mit mehr als 400 Mitwirkenden im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums (HCC) unter Leitung von Ingo Metzmacher. Beteiligt sind neun hannoversche Chöre, die NDR Radiophilharmonie sowie internationale Solistinnen und Solisten. In der Aufführung, die zum ersten Mal in Hannover erklingt, sollen Jazz, Klassik, Gospel und Pop vereint werden.
Ein Markenzeichen der Kunstfestspiele Herrenhausen ist, dass das Festival Grenzen zwischen unterschiedlichen Kunstformen und Stilrichtungen überwindet. Von indigenen Traditionen bis zu postkolonialen Debatten, vom großen Orchesterwerk bis zu Akrobatik, vom Kinderstück bis zur retro-futuristischen Oper begegnen sich bei den Kunstfestspielen diverse kulturelle Traditionen. Veranstaltungsorte sind rund um die Herrenhäuser Gärten und am Neuen Rathaus, der Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums sowie das Schauspielhaus Hannover.