Hannover (dpa/lni). Der Regen der vergangenen Wochen hat die Pegelstände in Niedersachsen ansteigen lassen. Eine Verschärfung der Lage scheint aber nicht zu drohen.
In Niedersachsen treten weiterhin einige Flüsse über die Ufer. Vor allem die Flüsse Aller und Leine sowie ihre Zuläufe in der Mitte des Bundeslandes sind betroffen, wie aus den aktuellen Pegeldaten des für Hochwasser zuständigen Landesbetriebes hervorgeht. Demnach zeigten am Freitag noch sechs Pegel die höchste Meldestufe drei an. Dort kann es demnach zu Überflutungen von Straßen und Grundstücken kommen.
Die Lage hat sich damit im Vergleich zu den vergangenen Tagen kaum verändert. Am Donnerstag überschritten noch sieben Pegelstände die Meldestufe drei. Bereits am Donnerstag hatte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit stagnierenden oder leicht sinkenden Pegelständen gerechnet. Am Freitag zeigte die große Mehrheit der Pegel gleichbleibende Wasserstände an.
Einige Talsperren im Harz waren zu über 90 Prozent angestaut. Üblich sind zu dieser Jahreszeit 68 Prozent.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die kommenden Tage immer wieder leichte Regenphasen, die jedoch immer wieder abziehen. Der Samstag soll überwiegend niederschlagsfrei werden.