Uelzen. Nach dem tödlichen Feuer in einem Krankenhaus in der niedersächsischen Stadt Uelzen haben rund 300 Menschen mit einer Andacht an die Opfer erinnert. Um 10.48 Uhr begann eine Schweigeminute, wie eine Sprecherin des Helios Klinikums Uelzen am Mittwoch sagte. Dies ist zwölf Stunden zeitversetzt zu der Uhrzeit, als die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Der automatische Notruf ging am 4. Januar um 22.48 Uhr bei der Feuerwehr ein. Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes mit fünf Toten dauern nach Angaben der Staatsanwaltschaft Lüneburg an.
Nach dem tödlichen Feuer in einem Krankenhaus in der niedersächsischen Stadt Uelzen haben rund 300 Menschen mit einer Andacht an die Opfer erinnert. Um 10.48 Uhr begann eine Schweigeminute, wie eine Sprecherin des Helios Klinikums Uelzen am Mittwoch sagte. Dies ist zwölf Stunden zeitversetzt zu der Uhrzeit, als die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Der automatische Notruf ging am 4. Januar um 22.48 Uhr bei der Feuerwehr ein. Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes mit fünf Toten dauern nach Angaben der Staatsanwaltschaft Lüneburg an.
Bei dem Klinikbrand kamen fünf Patientinnen und Patienten ums Leben. Sechs Menschen wurden schwer bis lebensgefährlich verletzt, andere erlitten leichte Verletzungen. Die genaue Zahl der Verletzten lag der Staatsanwaltschaft zunächst nicht vor. Bei den Toten handelt es sich nach Polizeiangaben um zwei 87 und 94 Jahre alte Frauen sowie drei Männer im Alter von 55, 64 und 67 Jahren.
Die Brandursache sei weiterhin unklar, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Ein Brandsachverständiger sei im Einsatz gewesen, dessen Gutachten liege aber noch nicht vor, ergänzte ein Sprecher der Lüneburger Behörde. Der Fall sei komplex, daher werde es dauern, bis sich ein Gesamtbild ergebe.
Die Andacht und die Schweigeminute richteten sich gleichermaßen an Beschäftigte, Patienten und Patientinnen, Angehörige und alle, die sich mit den Menschen, die Teil der Brandnacht waren, verbunden fühlen, teilte die Klinik mit. Den Beschäftigten, die teils belastende Dinge erlebt hätten, werde seelsorgerische Unterstützung angeboten. Darüber hinaus sei eine Hotline eingerichtet worden, unter der sich alle vom Brand Betroffenen, auch etwa die Anwohner rund ums Krankenhaus, psychologische Hilfe holen könnten.