Lüneburg. Die österreichische Schauspielerin Brigitte Antonius (90) ist am ständigen Drehort der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ in Lüneburg auf Trickbetrüger hereingefallen. Sie bekam einen Anruf von einem angeblichen Polizeioberkommissar, dass sie auf einer Liste älterer Leute stehe, die überfallen werden sollen. Ein Beamter in Zivil werde ihre Scheckkarte abholen, die sie unter die Fußmatte vor ihrer Wohnung zu legen habe. „Ich schäme mich so, ich bin voll darauf hereingefallen“, sagte Antonius am Dienstag. Der Vorfall mit einem Schaden von etwa 4000 Euro sei bereits Monate her, aber danach habe es erneut einen sogenannten Schockanruf gegeben.
Die österreichische Schauspielerin Brigitte Antonius (90) ist am ständigen Drehort der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ in Lüneburg auf Trickbetrüger hereingefallen. Sie bekam einen Anruf von einem angeblichen Polizeioberkommissar, dass sie auf einer Liste älterer Leute stehe, die überfallen werden sollen. Ein Beamter in Zivil werde ihre Scheckkarte abholen, die sie unter die Fußmatte vor ihrer Wohnung zu legen habe. „Ich schäme mich so, ich bin voll darauf hereingefallen“, sagte Antonius am Dienstag. Der Vorfall mit einem Schaden von etwa 4000 Euro sei bereits Monate her, aber danach habe es erneut einen sogenannten Schockanruf gegeben.
„Das war wieder ganz anders. Meine Nichte in Wien soll in einen Autounfall verwickelt gewesen sein, bei dem ein Kind getötet wurde“, erzählte die Schauspielerin. Um sie vor der Haft zu bewahren, müsse eine Kaution gezahlt werden. „Ich wäre bereit gewesen, 6000 Euro zu geben“, gestand sie. Ihr Bruder habe aber gut reagiert und sie vor dem Betrug bewahrt. „Ich habe mich so über mich selbst geärgert“, betonte Antonius, die bei den „Roten Rosen“ die Johanna Jansen spielt. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
Auch andere Prominente wie der Kriminologe Christian Pfeiffer aus Hannover und der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf sind bereits ins Visier von Trickbetrügern geraten und fast darauf eingegangen. Sie gingen in die Öffentlichkeit, um zu warnen.
Die Polizei in Lüneburg warnt seit Wochen verstärkt vor diesen kriminellen Anrufen. Derzeit fahndet sie mit einem Phantombild nach einem sogenannten Läufer beziehungsweise Abholer.