Bramsche (dpa/lni). Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens rechnet für das nächste halbe Jahr mit vielen Tausenden Geflüchteten, die neu nach Niedersachsen kommen. Bis zum kommenden März gehe ihr Ministerium von 26 500 Personen aus, die in Niedersachsen nach und nach auf die Kommunen verteilt werden müssten, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag vor der Landesaufnahmeeinrichtung in Bramsche bei Osnabrück.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens rechnet für das nächste halbe Jahr mit vielen Tausenden Geflüchteten, die neu nach Niedersachsen kommen. Bis zum kommenden März gehe ihr Ministerium von 26 500 Personen aus, die in Niedersachsen nach und nach auf die Kommunen verteilt werden müssten, sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag vor der Landesaufnahmeeinrichtung in Bramsche bei Osnabrück.
„Eigentlich ist unser Anspruch, Geflüchtete gut vorbereitet in die Kommunen zu entsenden, das schaffen wir angesichts der vielen Geflüchteten in diesen Tagen nicht“, sagte Behrens. Das Land müsse wegen der hohen Zugangszahlen die Kommunen bitten, mehr Flüchtlinge aufzunehmen als gedacht.
Die Zugangszahlen von Geflüchteten nach Niedersachsen seien weiter hoch und lagen auch in der vergangenen Woche bei mehr als 1300 Personen, sagte Behrens. Die Kapazitäten der Aufnahmeeinrichtungen der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen gerieten dadurch an ihre Grenzen. Sie lobte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Aufnahmeeinrichtungen, die trotz der großen Zahl die Geflüchteten weiterhin engagiert betreuten. Trotz der angespannten Situation in den Aufnahmeeinrichtungen sei eine menschenwürdige Unterbringung aus ihrer Sicht aber nach wie vor gewährleistet, betonte die Ministerin.