Rinteln (dpa/lni). Wegen des Verdachts, bei Mäharbeiten auf einer Wiese ein Rehkitz tödlich verletzt zu haben, hat die Polizei in Rinteln (Landkreis Schaumburg) Ermittlungen gegen einen Landwirt eingeleitet. Er hatte die Mäharbeiten zuerst eingestellt, nachdem er eine Ricke auf dem Feld gesehen hatte und davon ausging, dass ein Kitz in der Nähe ist, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dann habe er die Jagdpächterin informiert und zugesichert, das Feld mit einem Drohnenpiloten am nächsten Morgen abzusuchen. Doch dann habe der Landwirt die Wiese doch schon abgemäht, so die Polizei.

Wegen des Verdachts, bei Mäharbeiten auf einer Wiese ein Rehkitz tödlich verletzt zu haben, hat die Polizei in Rinteln (Landkreis Schaumburg) Ermittlungen gegen einen Landwirt eingeleitet. Er hatte die Mäharbeiten zuerst eingestellt, nachdem er eine Ricke auf dem Feld gesehen hatte und davon ausging, dass ein Kitz in der Nähe ist, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dann habe er die Jagdpächterin informiert und zugesichert, das Feld mit einem Drohnenpiloten am nächsten Morgen abzusuchen. Doch dann habe der Landwirt die Wiese doch schon abgemäht, so die Polizei.

Das Rehkitz sei stark an den Hinterläufen verletzt worden und gestorben, hieß es. Eine Anwohnerin, die das tote Tier fand, informierte den Landwirt und die Polizei. Gegen den Mann wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Die Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund wird demnach mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet.

Rehkitze verstecken sich im Frühjahr häufig im hohen Gras - und haben noch keinen Fluchtreflex, wenn das Mähwerk anrückt. Landwirte sind verpflichtet, die Flächen vor dem Mähen auf abgelegte Kitze zu überprüfen. Dabei kooperieren sie seit vielen Jahren mit der Jägerschaft.