Bramsche (dpa/lni). Die Römer- und Germanentage im Varusschlacht-Museum in Kalkriese bei Osnabrück haben am Sonntag viele Gäste angezogen. Über die Pfingstfeiertage spielen dort 200 Römer- und Germanendarsteller den Alltag in der Antike vor rund 2000 Jahren nach. „Die Parkplätze sind gut gefüllt“, sagte eine Sprecherin.
Die Römer- und Germanentage im Varusschlacht-Museum in Kalkriese bei Osnabrück haben am Sonntag viele Gäste angezogen. Über die Pfingstfeiertage spielen dort 200 Römer- und Germanendarsteller den Alltag in der Antike vor rund 2000 Jahren nach. „Die Parkplätze sind gut gefüllt“, sagte eine Sprecherin.
Unter anderem wurden Kampftechniken, Marschformationen und Spiele römischer Legionäre vorgeführt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten etwa auf einem Exerzierplatz sehen, wie die Legionärsdarsteller die bekannte „Schildkröte“ - eine Gruppen-Gefechtsposition - und ihre Ausrüstung präsentierten. Auch Übungen mit Schwert und Lanze wurden gezeigt.
Echte römische Küche wurde in der „Culina Romana“ zubereitet. Wissenswertes zum Pfeil- und Bogenbau der Germanen, zum Hausbau oder zur Fischerei wurde ebenfalls mit praktischen Beispielen vermittelt.
Das Varusschlacht-Museum in Kalkriese erforscht die Geschichte der historischen Schlacht zwischen Römern und Germanen im Jahr 9 nach Christus. Mit Tausenden archäologischen Spuren zählt der Ort als ein möglicher Schauplatz der Schlacht.