Hannover/Bremen (dpa/lni). Vor dem Start der Spargel- und Erdbeersaison drängt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in Niedersachsen und Bremen auf einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Erntehelfer. „Noch immer stehen Saisonbeschäftigte, die drei Monate oder weniger in der Region arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen“, sagte die Vorsitzende des IG Bau-Bezirks Niedersachsen-Mitte, Stephanie Wlodarski, am Donnerstag in einer Mitteilung. Auch wer nur für einen Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, brauche ab dem ersten Tag einen Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang.

Vor dem Start der Spargel- und Erdbeersaison drängt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in Niedersachsen und Bremen auf einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Erntehelfer. „Noch immer stehen Saisonbeschäftigte, die drei Monate oder weniger in der Region arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen“, sagte die Vorsitzende des IG Bau-Bezirks Niedersachsen-Mitte, Stephanie Wlodarski, am Donnerstag in einer Mitteilung. Auch wer nur für einen Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, brauche ab dem ersten Tag einen Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang.

Derzeit schließen Arbeitgeber für ihre Saisonarbeitskräfte private Gruppenversicherungsverträge ab. Die Leistungen dieser Versicherungen reichen laut IG Bau aber nicht an die der gesetzlichen Krankenversicherung heran. „Damit haben die Saisonarbeiter faktisch einen schlechteren Versicherungsschutz“, sagte die Bezirksvorsitzende von IG Bau in Bremen, Inge Bogatzki. Dies könne dazu führen, dass die Beschäftigten auf einem Teil ihrer Behandlungskosten sitzen bleiben. Die IG Bau forderte die Bundesregierung zu Änderungen auf.