Hannover (dpa/lni). Niedersachsens neue Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) will die Lebensmittelverschwendung auf allen Ebenen reduzieren. Es gehe auch darum, den nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln fördern, teilte ihre Sprecherin mit. „Das derzeitige Ernährungsverhalten überlastet die planetaren Grenzen“, hieß es aus dem Ministerium. Gleichzeitig nehme das Wissen über eine gesunde und nachhaltige Ernährung in der Gesellschaft ab.
Niedersachsens neue Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) will die Lebensmittelverschwendung auf allen Ebenen reduzieren. Es gehe auch darum, den nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln fördern, teilte ihre Sprecherin mit. „Das derzeitige Ernährungsverhalten überlastet die planetaren Grenzen“, hieß es aus dem Ministerium. Gleichzeitig nehme das Wissen über eine gesunde und nachhaltige Ernährung in der Gesellschaft ab.
Um gegenzusteuern, will die rot-grüne Landesregierung unter anderem in den Schulen ansetzen. Schulmensen sollen zu Lernorten und damit zum Schwerpunkt in der Ernährungsbildung werden. Zudem werde man pflanzenbetontere Ernährungsweisen fördern und das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) erweitern. Diese Ernährungsberatung hat ihren Sitz in Oldenburg.
Die Landesregierung werde sich außerdem weiterhin für ein sogenanntes Lebensmittel-Retten-Gesetz einsetzen, erklärte das niedersächsische Agrarministerium. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatten vor kurzem gemeinsam für eine Gesetzesänderung zugunsten von Menschen geworben, die noch genießbare Lebensmittel aus Abfallcontainern holen. Zudem will Ministerin Staudte in Niedersachsen Projekte zur Abfallvermeidung fördern.