Hannover (dpa/lni). Nach dem Tod eines Ursula von der Leyen gehörenden Ponys im Sommer in Burgdorf bei Hannover steht fest, dass das Tier Opfer eines Wolfsrisses wurde. Genetische Untersuchungen bestätigten nach Angaben eines Sprecher des Umweltministeriums in Hannover, dass es sich um den Wolf mit der Kennung GW950m handele. Der Rüde gehört zum Rudel Burgdorf und hat bereits mehrere Nutztiere wie Schafe, Rinder und Pferde gerissen. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ darüber berichtet.
Nach dem Tod eines Ursula von der Leyen gehörenden Ponys im Sommer in Burgdorf bei Hannover steht fest, dass das Tier Opfer eines Wolfsrisses wurde. Genetische Untersuchungen bestätigten nach Angaben eines Sprecher des Umweltministeriums in Hannover, dass es sich um den Wolf mit der Kennung GW950m handele. Der Rüde gehört zum Rudel Burgdorf und hat bereits mehrere Nutztiere wie Schafe, Rinder und Pferde gerissen. Zuerst hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ darüber berichtet.
Anfang September war bekannt geworden, dass das 30 Jahre alte Pony Dolly einem mutmaßlichen Wolfsriss zum Opfer gefallen war. Die Identität des Wolfes muss durch genetische Untersuchungen festgestellt werden. Das Pony stand mit einem anderen Pony auf der Weide, das nicht verletzt worden war.
In einem Brief an Abgeordnete des Europaparlaments in der vergangenen Woche hatte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen angekündigt, dass die EU-Kommission den aktuellen Schutzstatus des Wolfes prüfen wolle. Hintergrund ist eine Initiative der EVP-Fraktion im Europaparlament, die Wolfsstrategie in Europa neu zu bewerten. Bislang gilt der Wolf, der sich seit einigen Jahren aus Osteuropa kommend auch in Deutschland immer weiter ausbreitet, als streng geschütztes Tier. Die Kommission erkenne an, dass die Rückkehr des Wolfes und ihre wachsende Zahl zu Konflikten führe, heißt es in dem der dpa vorliegenden Brief.