Bremen (dpa/lni). Malen unter freiem Himmel: In Bremen können derzeit an unterschiedlichen Orten Künstler der «Norddeutschen Realisten» an ihrer Staffelei beobachtet werden. Ihre Werke werden anschließend in Ausstellungen gezeigt.

Mit Staffelei, Ölfarben und Leinwand malen die «Norddeutschen Realisten» noch bis Montag auf Bremens Straßen. Der Zusammenschluss von Künstlern trifft sich seit rund 30 Jahren in wechselnder Besetzung an unterschiedlichen Orten Europas, um draußen bei Wind und Wetter meist nordische Landschaften und maritime Themen zu malen. In diesem Sommer ist die Künstlergruppe erstmals in Bremen. Im Juni war sie bereits im Bremer Norden unterwegs, malte unter anderem den Bunker Valentin in Farge und die Wollkämmerei in Blumenthal. Seit 12. September geht es nun um die Bremer Altstadt, den Hafen und die Überseestadt.

Margreet Boonstra, Tobias Duwe, André Krigar, Meike Lipp, Mathias Meinel, Lars Möller, Frank Suplie, Till Warwas und Corinna Weiner hätten jeder ihren ganz eigenen Stil, teilte das Overbeck-Museum mit. Die während der beiden Symposien entstandenen Werke sollen ab 5. März 2023 unter dem Titel «Auf Sicht - Die Norddeutschen Realisten malen in Bremen» im Overbeck-Museum, im Hafenmuseum Speicher XI und im Vegesacker Geschichtenhaus gezeigt werden.