Soltau/Celle. Die Fahndung nach dem 40-Jährigen verlief erfolglos. Am Sonnabend kehrte er selbstständig in die Maßregelvollzugsanstalt zurück.

Die Hilfe der Bevölkerung war am Ende doch nicht nötig: Der Gefangene, der am Donnerstagmittag auf dem Weg von einem Gerichtstermin in Lüneburg zum Maßregelvollzug in Rehburg/Loccum die Flucht ergriffen hatte, stellte sich am Sonnabendmittag selbst. Wie die Polizeiinsepktion Celle mitteilte, kehrte der Mann selbstständig in die Maßregelvollzugsanstalt Rehburg-Loccum zurück.

Laut Polizei war der Mann am Donnerstag gegen 13 Uhr im Bereich des Soltauer Ortsteils Stübeckshorn entkommen, nachdem er angeblich zur Toilette gegangen war.

Ein Personenspürhund hatte noch die Geruchsspur des Mannes aufnehmen können. Das Tier führte die Beamten durch ein Waldgebiet entlang der B71 in Richtung Soltau. Auf dem Gelände eines Campingplatzes verlor sich dann jedoch die Spur.

Polizei Soltau suchte Gefangenen auf Campingplatz

Die Polizei umstellte daraufhin das Gelände, auf dem sich nach Abendblatt-Informationen etwa 70 Mobilbauten befinden. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und Verfügungseinheiten durchsuchten die Beamten den Campingplatz bis in die Abendstunden. Der Flüchtige konnte am Donnerstagabend jedoch nicht gefunden werden.

Am Freitag bat die Polizei dann die Bevölkerung um Hilfe und warnte Autofahrer davor, in dem Gebiet zwischen Soltau und Munster Anhalter mitzunehmen.

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Gegen 13.30 Uhr am Sonnabend folgte die Entwarnung. Nähere Informationen zum Aufenthaltsort des Gefangenen in den vergangenen zwei Tagen konnte die Polizei nicht nennen.