Uelzen/Hamburg. Rauch stoppt Regionalzug in Uelzen. Passagiere vom DRK betreut. Feuerwehr kann nichts mehr tun. Auswirkungen auf Fernverkehr.

Kleine Ursache, große Wirkung: Wegen eines Kurzschlusses in der elektrischen Verteileranlage eines Triebwagens musste am Donnerstagabend ein Metronom im Bahnhof Uelzen evakuiert werden.

Der Feuerwehr wurde um 19.06 Uhr eine Rauchentwicklung in dem Regionalzug von Hannover nach Hamburg gemeldet. Da der Alarm unter anderem auch auf "Menschenleben in Gefahr" lautete, rückte die Feuerwehr mit 23 Einsatzkräften zum Hundertwasser-Bahnhof aus.

Der nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser gestaltete Bahnhof Uelzen war 2009 zum
Der nach den Plänen des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser gestaltete Bahnhof Uelzen war 2009 zum "Bahnhof des Jahres" gekürt worden. © Picture Alliance | Unbekannt

Metronom-Fahrgäste vom DRK betreut

Dort waren die rund 200 Fahrgäste bereits in Sicherheit gebracht und von einem Team des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) betreut worden. Für die Feuerwehr gab es indes nicht mehr allzu viel zu tun – der Kabelbrand war bereits von selbst erloschen.

Dennoch war der Zug nicht mehr fahrbereit, er sollte zur weiteren Untersuchung in das nur wenige Hundert Meter entfernte Betriebsgelände der Metronom Eisenbahngesellschaft geschleppt werden.

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Fernzüge Hamburg-Hannover umgeleitet

Die Feuerwehr überprüfte die Kabel und das Lüftungsgitter des Triebwagens indes aus Sicherheitsgründen noch einmal mit einer Wärmebildkamera, bevor sie nach einer knappen Stunde wieder abzog.

Die Gleise 101 bis 103 mussten gesperrt werden, es kam nach Bahnangaben zu Verspätungen und Ausfällen der Haltepunkte Uelzen, Lüneburg und Celle. Außerdem wurden Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Hannover umgeleitet.

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