Göttingen/Bremerhaven.

Das anstehende EU-weite Verbot vieler Produkte aus Einwegplastik ruft in Deutschland Start-ups mit neuen Geschäftsideen auf den Plan.

In Göttingen etwa produziert das Unternehmen Kulero Besteck aus Brot. Abnehmer sind den Gründern zufolge große Supermärkte, Hotels, Gastronomie, Gefängnisse und Psychiatrien. An einem anderen Verpackungsstoff tüfteln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts und der Hochschule Bremerhaven: Meeresalgen. Ihr Partner für die Konzeption des Verpackungsdesigns ist der Fischgroßhändler Nordsee.

Produkte aus Einwegplastik, für die es gute Alternativen gibt, dürfen ab dem 3. Juli 2021 EU-weit nicht mehr verkauft werden. Strohhalme, Wattestäbchen, Kaffeebecher, Rührstäbchen, Besteck oder Teller und Schalen dürfen dann nicht mehr aus expandiertem Polystyrol hergestellt werden. Dem Gesetz zum Bann von Einwegplastik hatten Bundestag und Bundesrat im November zugestimmt.

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