Wilhelmshaven. Ein Gebäudeteil der Marion-Dönhoff-Schule in Wilhelmshaven ist durch das Feuer weitgehend zerstört worden, der Unterricht fällt aus.

Nach dem Großbrand in einer Schule in Wilhelmshaven hat die Polizei Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. „Die Brandermittler sind am Einsatzort“, sagte ein Polizeisprecher in Wilhelmshaven am Donnerstag. Es werde nun untersucht, was zu dem Feuer am Mittwoch führte. Die Ursache sei noch unklar. Der Sprecher sagte, es sei von einem „beträchtlichen Schaden“ auszugehen. Einzelheiten sollten im Lauf des Tages mitgeteilt werden.

Bei dem Feuer war am Mittwoch ein Gebäudeteil der Marion-Dönhoff-Schule, in dem 13 Klassenräume untergebracht waren, weitgehend ausgebrannt. 239 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und weiteres Schulpersonal konnten sich nach dem Alarm der Brandmeldeanlage selbstständig in Sicherheit bringen, wie die Stadt Wilhelmshaven mitteilte.

Nach Großbrand: Unterricht fällt den Rest der Woche aus

Rund 110 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Sie konnten verhindern, dass das Feuer auf einen angrenzenden Gebäudekomplex übergriff. Auch eine benachbarte Sporthalle überstand den Brand, entgegen einer ersten Mitteilung der Polizei, unbeschadet. Da in dem betroffenen Schulgebäude aus den 60er-Jahren auch Asbest verbaut war, wurden Experten für Schadstoffentsorgung hinzugezogen. Eine Gefahr für die Umwelt bestand nach einer ersten Einschätzung aber nicht.

Eine Stadtsprecherin sagte, dass der Unterricht an der Oberschule bis einschließlich Freitag ausfalle. Es gebe auch keinen Distanzunterricht. Die Stadt arbeite nun an einer Lösung, übergangsweise neue Klassenräume zu finden.