Hodenhagen/Osnabrück. Ausflüge in den Zoo sind in Niedersachsen wieder möglich. Besucher müssen sich an zahlreiche Regeln halten.
Nach monatelanger Schließung wegen des Lockdowns haben am Montag die ersten niedersächsischen Zoos und Tierparks geöffnet. Nach der neuen Corona-Verordnung ist das in Landkreisen und kreisfreien Städten möglich, in denen die Inzidenz von 100 nicht überschritten wird. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben.
"Wir freuen uns tierisch, dass es wieder los geht", sagte der Chef des Serengeti-Parks am Südrand der Lüneburger Heide, Fabrizio Sepe. Am Vormittag fuhren die ersten Besucher mit eigenen Autos durch den Tierpark-Bereich. Auch die Fahrt mit Parkbussen ist erlaubt. Fenster, Türen und Schiebedächer müssen während der Durchfahrt zu bleiben. In den Bussen und geschlossenen Räumen wie Toiletten gilt Maskenpflicht. Der Freizeitpark mit Karussells und Fahrgeschäften ist geschlossen. Der Park empfiehlt, Tickets online zu kaufen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Auch andere Einrichtungen wie der Tierpark Nordhorn im Landkreis Grafschaft Bentheim und der Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf öffneten ihre Tore. Beim Zoo Osnabrück bildete sich direkt vor der Wiedereröffnung nach vier Monaten coronabedingter Schließung eine kleine Schlange, wie eine Sprecherin des Tierparks mitteilte. Mit rund 1900 Onlinebuchungen sei fast die Tageskapazität von 2000 Besuchern erreicht worden.
In allen Einrichtungen müssen sich Menschen für ein bestimmtes Zeitfenster anmelden, Restaurants sind geschlossen, auf dem Gelände gelten Abstands- und Hygieneregeln. Zudem gilt für bestimmte Bereiche und geschlossene Räume eine Maskenpflicht. Im Zoo Osnabrück muss auf dem gesamten Gelände eine medizinische Maske getragen werden, der Tierpark Nordhorn empfiehlt das und schreibt: "Bitte bringen Sie Geduld und ein Lächeln mit!"
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